Trotz Corona: Erdogan lässt Zehntausende Türken zurückholen

Die Türkei lässt Zehntausende Staatsbürger für Ramadan einfliegen
Die Türkei lässt Zehntausende Staatsbürger für Ramadan einfliegen (© Imago Images / Arnulf Hettrich)

Rechtzeitig vor Beginn des Fastenmonats Ramadan beginnt die Türkei damit, Zehntausende Staatsbürger mit Sonderflügen in ihr Land zu bringen.

Einem Bericht der FAZ zufolge sollen bis zum Beginn des Ramadan am 23. April 25.000 türkische Staatsbürger aus 59 Staaten in aller Welt mit Sonderflügen in die Türkei geflogen werden. Dem Bericht nach habe der türkische Vizepräsident Fuat Oktay die Aktion damit begründet, dass sie den „Ramadan und das Zuckerfest, das den Fastenmonat abschließt, mit ihren Familien und Freunden verbringen könnten“. 

Damit würde sich laut FAZ die Zahl der türkischen Staatsbürger, die seit den infolge der Corona-Pandemie verordneten Grenzschließungen in die Türkei zurückgeflogen werden, auf 50.000 Personen aus mehr als 70 Ländern erhöhen. Die Rückkehrer würden bei ihrer Ankunft auf das Virus getestet und für die Dauer von zwei Wochen in Quarantäne genommen. Drei Piloten der Turkish Airlines, die die Flüge abwickelt, seien bereits an Covid-19 gestorben. 

Auf Deutschland entfalle mit 3.269 türkischen Staatsbürgern der größte Anteil an der Rückholaktion. 

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