Indem Washington über sein offizielles Bündnis mit der irakischen Regierung, die unter dem Einfluss Teherans steht, faktisch mit diesen Kräften gemeinsame Sache macht, agiert es als Erfüllungsgehilfe des Hegemoniestrebens der Islamischen Republik Iran. Die Rücksicht auf dieses inoffizielle ‚Stabilitätsbündnis‘ mit dem Mullah-Regime und die Sorge um den Fortbestand des mit ihm vereinbarten Atomabkommens erklären zu einem guten Teil auch den Unwillen der Obama-Regierung, den Kriegsverbrechen der Achse Moskau–Teheran–Damaskus in Syrien ernsthaft entgegenzutreten.“
(Richard Herzinger: „Aggressive Expansion im toten Winkel der Weltpolitik“)