„Selbst die Vereinten Nationen können die Geschichte des Judentums nicht auslöschen, auch wenn sie es vor ein paar Tagen versucht haben. Die Unesco verabschiedete einen Text, der den jüdischen Charakter des Jerusalemer Tempelberges komplett negiert. Darin wird der Ort lediglich als muslimische Stätte mit dem Namen ‚Al-Aksa Moschee/Al-Haram Al-Scharif und Umgebung‘ bezeichnet. Der Platz an der Klagemauer, wo täglich Tausende Juden beten, wird ‚Al-Burak-Platz‘ genannt. Außerdem tituliert das Papier der Unesco den Staat Israel durchgängig als ‚Besatzungsmacht‘ und wirft ihm ‚Aggressionen‘ gegen muslimische Heiligtümer in der Jerusalemer Altstadt und anderswo vor, ohne dies zu belegen. (…)
Der Tempelberg war, lange bevor das Christentum und der Islam überhaupt entstanden, schon der heiligste Ort des Judentums. Diese geschichtliche Tatsache zu bestreiten ist genauso unsäglich wie das Leugnen des Holocausts. Es ist ein antisemitischer Akt. Seit 1967, als Israel im Sechs-Tage-Krieg die Kontrolle über die Jerusalemer Altstadt erlangte, hat der jüdische Staat sichergestellt, dass Gläubige aller drei Weltreligionen Zugang zu ihren heiligen Stätten behalten. Das war von 1948 bis 1967, als Jerusalem unter jordanischer Herrschaft stand, nicht so. Damals war den Juden der Zugang zur Klagemauer verwehrt. Die Unesco-Resolution ist ein vorsätzlicher Affront nicht nur gegen das jüdische Volk, sondern gegen all jene, die nicht bereit sind, geschichtliche Fakten ihren fragwürdigen politischen Manövern unterzuordnen.“
(Ronals S. Lauder: „Ein Affront. Die Unesco nennt den Jerusalemer Tempelberg eine muslimische Stätte“)
Mehr zum Thema auf Mena Watch:
Wie die UNESCO die Geschichte ausradiert
Wo Geschichtsfälschung zum Kulturgut erklärt wird