Der Diplomat soll als Geheimdienstmitarbeiter mit der Beobachtung und Bekämpfung oppositioneller Gruppierungen betraut gewesen sein.
Der Standard
Im Prozess um den vereitelten Sprengstoffanschlag auf eine Großkundgebung von iranischen Exil-Oppositionellen in Frankreich ist der Hauptangeklagte zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht im belgischen Antwerpen sah es am Donnerstag als erwiesen an, dass der 49 Jahre alte iranische Diplomat A. A. für den Terrorplan gegen die Veranstaltung mit Tausenden Teilnehmern verantwortlich ist.
javascript:(function()%7breturn;%7d)() Der 2018 in Deutschland festgenommene Iraner war zum Tatzeitpunkt an der iranischen Botschaft in Wien als Diplomat akkreditiert. Der 49 Jahre alte A. A. soll Erkenntnissen der Ermittler zufolge Mitarbeiter des iranischen Geheimdienstes MOIS sein, zu dessen Aufgaben die Beobachtung und Bekämpfung oppositioneller Gruppierungen innerhalb und außerhalb des Iran gehört.
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