Am 24. Juli erklärte der Chef der UNO, er verurteile ‚nachhaltig den heutigen Terroranschlag in Lahore, Pakistan’. Damit bezog er sich auf die Zündung einer Autobombe, die mehr als zwei Dutzend Menschen tötete. Er unterstütze ‚die Bemühungen der pakistanischen Regierung, den Terrorismus und gewaltsamen Extremismus zu bekämpfen’. (…) Man beachte, wie klar und eindeutig der ranghöchste Diplomat der Welt sein kann, wenn er sich Mühe gibt. Auffällig ist aber auch, dass er die Regierungen Afghanistans, Pakistans und Nigerias seiner Unterstützung versichert, nicht aber die Regierung Israels. (…) Als palästinensische Terroristen mit Waffen, die auf dem Tempelberg gelagert worden waren, am 14. Juli zwei israelische Polizisten ermordeten, verurteilte Guterres den ‚Angriff heute Morgen durch drei Attentäter in der Altstadt von Jerusalem, bei dem zwei israelische Polizisten getötet wurden und ein weiterer verletzt’. Wieder einmal fehlte das Wort ‚Terrorismus’ und jedweder Ausdruck der Solidarität mit Israel, seiner Regierung oder Bevölkerung. Hier liegt eindeutig ein Muster vor und es wird schamlos zwischen dem Blut von Israelis und dem Blut Anderer unterschieden.“ (Michael Freund: „The UN, the T-word and Israel“)
