Ein Jahr zuvor hatte die Unesco entschieden, den Tempelberg und die Klagemauer ausschließlich mit deren muslimischen Namen zu benennen – obwohl beide auch zu den heiligsten Stätten des Judentums gehören. Die Unesco unterstützte mit ihrem erlauchten Namen sogar ein arabisches Projekt, das offiziell die ‚Entjudaisierung‘ Jerusalems forderte. Das war für einmal sogar dem damaligen UNO-Chef Ban Ki-moon zu viel, der sich zu einer öffentlichen Distanzierung veranlasst sah. Keine Reaktion zeigten sowohl Ban wie auch die Unesco hingegen, als die Palästinenser in Gaza mit Bulldozern die biblische Hafenstadt Anthedon zerstörten – ein Weltkulturerbe der Unesco –, um darauf ein Trainingscamp für den bewaffneten, terroristischen Arm der Hamas zu errichten. Angesichts ihrer Beschlüsse käme es einer Verharmlosung gleich, bei der Unesco ‚anti-israelische Tendenzen‘ zu orten. Die Organisation ist offen antisemitisch.“ (Andreas Kunz: „Die Antisemiten bei der Unesco“)
