Die Palästinenserführung ist der Feind der Palästinenser

(Von Bassam Tawil) Wir Palästinenser haben als neues Volk auf der Bühne der Weltgeschichte noch immer nicht aus den Fehlern unserer Vorfahren gelernt. Wir scheinen uns stets von Faktoren motivieren zu lassen, die gegen uns arbeiten und uns von fremden Ländern manipulieren zu lassen, die uns als Erfüllungsgehilfen verwenden, um ihre eigenen Interessen voranzutreiben.

Wir begehen immer wieder Fehler, einen nach dem anderen. Wir schädigen die nationalen Interessen der Palästinenser und anstatt uns weiter nach vorne zu bewegen, bewegen wir uns zurück.  Wir wirken unseren ureigenen Interessen entgegen, indem wir permanent lügen. Wir alle wissen beispielsweise, dass die Behauptung, Jesus sei Palästinenser gewesen, ebenso wenig der Wahrheit entspricht, wie die, dass die Juden keine historische Verbindung zu Jerusalem haben.  Wir machen uns selbst nur lächerlich. Jeder, der solche Behauptungen aufstellt, greift nicht nur das Christentum an, sondern stellt die gesamte palästinensische Geschichte als eine unverfrorene Lüge dar.

Die palästinensische Führung zerstört weiterhin jede potenzielle Chance der Palästinenser auf eine echte, international anerkannte Nation, indem sie auf Forderungen besteht, von denen sie weiss, dass die Israelis sie nie erfüllen werden. Dazu zählen u. a. das Recht auf Rückkehr für über  11 Millionen Palästinenser in ein Land mit 8 Mio. Einwohnern sowie die Weigerung, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen. Die Israelis verstehen richtigerweise beide Forderungen weniger als den Wunsch, einen eigenen palästinensischen Staat zu besitzen, sondern als den Wunsch, den Staat Israel zu besitzen. Dieser Eindruck wird jedes Mal bestätigt, wenn man sich eine Landkarte Palästinas ansieht: rein zufällig – natürlich – stimmt sie ganz und gar überein mit der Karte Israels; nur die Namen unterscheiden sich. (weiter hier)

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