Stefan Laurin hat für Ruhrbarone eine Rezension des Buchs „Die Israel-Boykottbewegung“ der Mena-Watch-Autoren Alex Feuerherdt und Florian Markl verfasst.
2001, auf einer UNO-Konferenz zum Thema Rassismus, bei der eine der Veranstaltungen auch in der iranischen Hauptstadt Teheran stattfand, brach sich dann offener Antisemitismus Bahn. Vor allem NGOs lebten ihre Judenhass ungezügelt aus.
Diese Konferenz sehen Feuerherdt und Markl als die eigentliche Geburtsstunde der BDS-Kampagne. Der Konferenz folgten Boykottaufrufe von Akademikern in den USA und Großbritannien und so wurde die Legende der BDS-Kampagne, sie sei 2005 als friedliches Mittel der palästinensischen Zivilgesellschaft im Kampf gegen den angebliche Unterdrückung durch die Israelis gegründet worden, vorbereitet. Zur palästinensischen Zivilgesellschaft zählten allerdings auch Terrororganisationen wie die Hamas und die PFLP.
Das Ziel der BDS-Kampagne, das arbeiten die beiden Autoren klar heraus, ist die Vernichtung Israels. Es geht nicht darum, das Leben von Palästinensern zu verbessern, Probleme, die sie als Minderheit in Israel in dem Maße haben, in dem Minderheiten auch in anderen Staaten Probleme haben, zu lösen, sondern den einzigen jüdischen Staat der Welt zu zerstören.
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