„Ich wiederhole nochmals: Pro-palästinensische Gruppen in Frankreich beabsichtigen, gegen die Anwesenheit des Ministerpräsidenten des jüdischen Staats bei einer Holocaust-Gedenkveranstaltung in Frankreich zu demonstrieren. Die Rechtfertigung? Hier ist die Erklärung des Präsidenten der Association France-Palestine Solidarité: ‚Was geht diese Veranstaltung Israel an? Der Staat existierte damals [während des Holocaust] nicht.’ Diese beiden Sätze spiegeln alles wider, was mit der BDS-Kampagne und ihren Unterstützern nicht stimmt.
Das betrifft zum einen die anhaltende Leugnung einer Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und dem Staat Israel durch die Anhänger der BDS-Bewegung. ‚Was geht diese Veranstaltung Israel an?’ Wie ignorant kann man denn sein? In Israel leben mehr als 100.000 Überlebende des Holocaust, mehr als in jedem anderen Land. Nachfahren der Überlebenden stellen einen erheblichen Anteil der israelischen Bevölkerung dar. Wenn eine Veranstaltung zum Gedenken an den Holocaust Israel nichts angeht, könnte man ebenso gut behaupten, eine Veranstaltung zum Gedenken an den Völkermord an den Armeniern gehe Armenien nichts an.“ (Daniel Kosky: „BDS Supporters Protesting Netanyahu Visit to Holocaust Memorial Event Shows Everything That is Wrong With Them“)