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Deutschland griff bei Hisbollah-Verbot auf Mossad-Informationen zurück

Logo des israelischen Geheimdienst Mossad
Logo des israelischen Geheimdienst Mossad (© Imago Images / Manfred Siebinger)

Der israelische Geheimdienst lieferte seinen deutschen Kollegen Informationen über Netzwerke zur Geldwäsche und zum Erwerb von Materialien zur Sprengstoffherstellung.

World Israel News

Channel 12 News berichtete am Samstag, dass der israelische Geheimdienst Mossad Deutschland im Vorfeld des Hisbollah Verbots mit Informationen über die Aktivitäten der libanesischen Terrorgruppe auf deutschem Boden unterstützte. Deutschland erklärte am Donnerstag die gesamte vom Iran unterstützte Gruppe – sowohl den militärischen als auch den politischen Flügel – zur „schiitischen Terrororganisation“, woraufhin Dutzende von Polizei- und Spezialeinheiten Razzien in mit der Gruppe verbundenen Moscheen und Vereinen im ganzen Land durchführten.

Dem Fernsehbericht zufolge führte Israel eine monatelange Operation durch, um die Operationen der Gruppe in Deutschland zu überwachen, und präsentierte anschließend seine Ergebnisse den deutschen Nachrichtendiensten und Justizbehörden.

Der Mossad soll Deutschland Informationen über Lagerhäuser im Süden des Landes gegeben haben, in denen die Hisbollah Hunderte von Kilogramm Ammoniumnitrat lagerte, ein Material zur Herstellung von Sprengstoffen. Der israelische Geheimdienst soll auch Einzelheiten über Schlüsselpersonen in den Operationen der Hisbollah in Deutschland weitergegeben haben, darunter Netzwerke, die zur Geldwäsche und zum Transfer von Millionen von Euro auf die Bankkonten der Terrorgruppe sowie zur Finanzierung von Aktivitäten innerhalb des Landes genutzt werden.

Mossad gave Germany intel on Hezbollah before ban

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