Seit 2017 unterstützt Deutschland die Arbeitsdefinition für Antisemitismus der IHRA, nun hat es die Organisation selbst als internationale Institution im Sinne des Gaststaatgesetzes anerkannt.
Jüdische Allgemeine
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine Rechtsverordnung zur Anerkennung der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) mit Sitz in Berlin als internationale Institution im Sinne des Gaststaatgesetzes beschlossen. Dabei handelt es sich um den ersten Anwendungsfall des im Oktober 2019 verabschiedeten Gesetzes, wie das Auswärtige Amt erläuterte. (…)
Die IHRA ist eine 1998 gegründete zwischenstaatliche Einrichtung, die Regierungen und Experten zusammenbringt mit dem Ziel, die Aufklärung, Forschung und das Erinnern im Bereich des Holocaust weltweit zu fördern und voranzutreiben, sowie die Verpflichtungen aus der Erklärung des Stockholmer Internationalen Forums zum Holocaust zu wahren.
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