Die Vorlage mit dem Titel ‚Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen‘ soll gemeinsam von Union, SPD, Grünen und FDP eingebracht werden. Etwa acht Wochen lang wurde erst innerhalb der FDP, dann fraktionsübergreifend über den Antrag diskutiert. Die ‚Taz‘ berichtete am Mittwoch zuerst über den Antrag. Die anti-israelische Boykott-Bewegung (kurz BDS für Boykott, Desinvestitionen, Sanktionen) agitiert weltweit gegen den jüdischen Staat. Zuletzt besonders öffentlichkeitswirksam im Kulturbereich, wenn Künstler daran gehindert werden sollen, in Israel aufzutreten, aber auch im akademischen Betrieb, also gegen Zusammenarbeit mit israelischen Universitäten oder Wissenschaftlern, oder beim Boykott israelischer Produkte und Unternehmen.“ (Antje Schippmann: „Bundestag will gegen Israel-Boykott vorgehen“)
