FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg sagte gegenüber der Welt, dass es alarmierend wäre, dass keine weiteren Maßnahmen ergriffen worden seien, um potenzielle IS-Flüchtlinge ‚vor dem Hintergrund des bekannt lückenhaften Schutzes an den Außengrenzen der EU daran zu hindern, ins Land zurückzukehren.‘ Teuteberg warf der Regierung auch vor, ‚keinen Plan für den Umgang mit ausländischen Kämpfern aus Deutschland‘ zu haben bzw. dafür, wie sie für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden sollten. ‚Dies gilt sowohl für die in den Konfliktgebieten inhaftierten Deutschen, als auch für die mehr als 200 ehemaligen IS-Anhänger, die jetzt wieder in Deutschland sind‘, sagte sie. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken würde darin bestehen, es den deutschen Behörden zu ermöglichen, Kriegsverbrechen im Ausland aufzuklären und strafrechtlich zu verfolgen. Nach Regierungsangaben sind nach 2013 rund 1.050 Deutsche in den Nahen Osten gereist, um sich den terroristischen Gruppierungen anzuschließen. Rund ein Drittel von ihnen ist nach Deutschland zurückgekehrt, wo einige strafrechtlich verfolgt, oder in Rehabilitationsprogramme gesteckt wurden. Berichten zufolge wurden in Syrien oder im Irak ca. 220 weitere Menschen getötet. Dutzende andere werden in ausländischen Gefängnissen festgehalten.“ (Bericht der Deutschen Welle: „Germany loses track of 160 ‚Islamic State‘ supporters“)
