„Das in Großbritannien ansässige Syrian Observatory for Human Rights (SOHR) hat erklärt, es seien im September mehr als 3300 Menschen umgekommen, darunter 995 Zivilisten. Ungefähr 70 Prozent der getöteten Zivilisten gingen auf das Konto der Russen, der syrischen Regierung oder der Luftschläge der Koalition. Die von der Organisation vorgelegten Todesstatistiken beruhen auf Informationen, die von einem Netzwerk von Aktivisten innerhalb Syriens bereitgestellt werden. Unter den toten Zivilisten waren 207 Kinder. Zudem wurden etwa 790 regierungstreue Kämpfer, mehr als 700 Kämpfer des sogenannten Islamischen Staat und al-qaeda-naher Gruppen und zirka 550 Aufständische getötet. Das SOHR versteht sich als eine unparteiische und unabhängige Beobachtergruppe. Allerdings sind ihre Methodologie und ihr Verifikationsprozess nicht einsehbar. Viele der Toten waren während der Kämpfe zwischen den verschiedenen Fraktionen im Land und dem Islamischen Staat umgekommen. Allerdings finden weiterhin Luftschläge in Syrien statt, obwohl die jihadistische Gruppe in dem Land fast ihr gesamtes Territorium verloren hat.“ (Bericht auf BBCNews: „Syria’s war has deadliest month this year – monitor group“)
Der September war der blutigste Monat in Syrien im Jahr 2017
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