
Die Verehrung von Märtyrern ist seit der Schlacht von Kerbala, bei der Imam Hussain am 10. Oktober 680 mit seinen 72 Anhängern fiel, tief im schiitischen Islam verankert. Aber nach dem Beginn des Iran-Irak-Krieges im September 1980 begann die neue Führung unter Ayatollah Khomeiny, politische Ereignisse mit religiös-propagandistischen Elementen zu verquicken wie selten zuvor in der schiitischen Geschichte. Iran besitzt zahlreiche Museen, die sich mit der Landesgeschichte befassen. Einen besonderen Stellenwert nehmen aber Orte ein, die an Ereignisse erinnern, bei denen Iraner und andere prominente ‚Verteidiger des Islams‘ ums Leben kamen. Dazu zählt sogar der Tod von über 400 Iranern bei einer Massenpanik in Mekka während des Hajj von 2015.“ (Philipp Breu: „Für Gott stirbt sich’s am schönsten“)
Mehr zum Thema auf Mena Watch:
Wie Religion junge Schiiten aufs Schlachtfeld lockt






