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„Den Rücktritt des Deutsche-Welle-Intendanten zu fordern, ist berechtigt“

Der Intendant der "Deutschen Welle", Peter Limbourg
Der Intendant der "Deutschen Welle", Peter Limbourg (© Imago Images / Future Image)

Der Antisemitismus-Skandal bei der Deutschen Welle ist kein bloß oberflächliches Problem, sondern erfordert grundlegende strukturelle Reformen.

Silke Mertins, Übermedien

Die Deutsche Welle hat im Auftrag des Staates und im Interesse Deutschlands zu handeln. Sie soll gerade auch in Abgrenzung zum deutschen Unrechtsstaat und der historischen Schuld eine Kulturnation zeigen, die heute demokratisch rechtsstaatlich und der Völkerverständigung verschrieben ist.

Das, was DW-Intendant Peter Limbourg zu verantworten hat, ist das genaue Gegenteil: rufschädigend für Deutschland. Mit ein paar Prüfaufträgen und Korrekturen ist es deshalb nicht getan.

Die Deutsche Welle muss überdenken, ob die derzeitigen Strukturen überhaupt dazu geeignet sind, den staatlichen Auftrag zu erfüllen. Limbourgs Rücktritt zu fordern, ist deshalb durchaus berechtigt.

Dachsel hingegen hat als deutscher Chefredakteur keinerlei Verantwortung für „Vice Arabia“. Ihn – wie Buchen es getan hat – zu fragen, wann er denn seinen Posten aufgibt, ist eine billige und unkoschere Retourkutsche.

Weiterlesen bei Übermedien: „Seien wir realistisch: Kaum ein Medienpartner im Nahen Osten ist frei von Antisemitismus

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