„Das Apartheid-Argument in Bezug auf Israel ist haltlos“

„Dazu schauen wir uns am besten an, wie BDS argumentiert. Eines ihrer Argumente ist das Apartheid-Argument. Das ist aber haltlos: Die drittgrößte Fraktion im israelischen Parlament ist die Vereinte Arabische Fraktion. 20 Prozent der Bevölkerung sind Araber. Sie sind also bestens vertreten im Parlament und im Land.

Außerdem: Gab es in Südafrika schwarze Richter, die über Weiße geurteilt haben? Natürlich nicht. In Israel aber wurde zum Beispiel der ehemalige israelische Ministerpräsident Ehud Olmert von einem arabischen Richter in erster Instanz verurteilt.

Lagen denn in südafrikanischen Spitälern schwarze neben weißen Patienten? Konnte ein schwarzer Arzt einen Weißen behandeln? Keine Spur davon. In israelischen Spitälern ist es selbstverständlich, dass arabische Ärzte Juden behandeln und umgekehrt. Und das sind nur einige Beispiele.

Man kann jeden Menschen und jeden Staat kritisieren, selbstverständlich auch Israel – und zwar ohne antisemitische Stereotype. BDS jedoch benutzt diese aber immer wieder: von den reichen Juden, denen, die die Weltpresse und die Medien beherrschen. Und genauso wie Neonazis und Rechtsextreme behauptet BDS, dass Juden mit der Shoah Erpressung üben. Das geht bis zur Gleichsetzung der Politik des Staates Israels mit dem Nationalsozialismus.“ (Der Journalist und Mena Watch-Gastautor Karl Pfeifer in der Monatszeitung malmoe: „In Israel bestärkt BDS die Rechte“)

Karl Pfeifers Gastbeitrag zum Thema: „BDS: Antisemitismus – mit freundlicher Unterstützung von Wiener Steuerzahlern“)

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