Kurz nach dem „Plädoyer der Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ kamen die Auf-den-Zug-Springer. Man glaubte kaum, dass es möglich wäre, aber diese Unterschriftenliste war in ihrer Wortwahl noch viel dümmer und falscher nörgelnd, und unterschrieben hatten sie diesmal vorwiegend einzelne Künstler. Viel Bildende Kunst, viel Film aber auch Musiker. Und dieses Mal auch nicht nur Deutsche, dieser Aufruf gegen die Entscheidung Deutschlands, die eigenen Staatsgelder einzusetzen, war sogar international.
Gemeinsam war beiden Listen, dass sie zwar beschworen, mit ganzem Herzen gegen jeden Antisemitismus zu kämpfen, sich aber mit martialischen Begriffen nur gegen den Vorwurf des Antisemitismus zur Wehr setzten. So weit so üblich.