„Seit über zehn Jahren versucht die BDS-Bewegung (Boycott, Divestment, Sanctions), den Staat Israel international zu isolieren und ruft in vielen Ländern zunehmend zu Boykottmaßnahmen auf. Vor diesem Hintergrund hat die Frankfurter CDU einen Antrag zum CDU-Bundesparteitag in Essen eingebracht, der klar Position gegen die BDS-Bewegung bezieht und dem die Delegierten auch zugestimmt haben.
‚Wer heute unter der Fahne der BDS-Bewegung zum Boykott israelischer Waren und Dienstleistungen aufruft, der spricht in der gleichen Sprache, in der man einst die Menschen dazu aufgerufen hat, nicht bei Juden zu kaufen‘, sagte dazu der Kreisvorsitzende der CDU Frankfurt Uwe Becker. Dies sei nichts anderes als plumper Antisemitismus, wie ihn schon die Nationalsozialisten instrumentalisiert hätten. Mit BDS komme der Antisemitismus als Antizionismus daher, doch auch in neuen Kleidern des 21. Jahrhunderts bleibe Judenfeindlichkeit Judenfeindlichkeit. Daher müssten alle notwendigen Anstrengungen darauf gerichtet werden, dieser Form des Antisemitismus und der aggressiven Feindlichkeit gegenüber Israel entschieden entgegen zu treten.“
(„Initiative der CDU Frankfurt setzt Zeichen gegen Antisemitismus“. Sehen Sie dazu auch den Artikel von Benjamin Weinthal in der Jerusalem Post: „German Chancellor Merkel’s party labels BDS antisemitic“)