„Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein“: Eine Parole und ihre Bedeutung
Bei der Einweihung der palästinensischen Vertretung in Tunesien posierten Mahmud Abbas und Präsident Kais Saied vor eine Karte, auf der Israel getilgt ist.
Bei der Einweihung der palästinensischen Vertretung in Tunesien posierten Mahmud Abbas und Präsident Kais Saied vor eine Karte, auf der Israel getilgt ist.
Präsident Saied wäre nicht der erste Präsident, der in Tunesien aus dem Amt gejagt würde. Noch scheint ihn die junge Generation aber zu unterstützen.
Ratingagenturen stufen Tunesien weiter herab, was zu Problemen bei der Kreditbeschaffung führt, der IWF fordert Reformen in dem ohnehin schon krisengebeutelten Land.
In einer beispiellosen Austrittwelle verließen 113 Abgeordnete und führende Funktionäre die mit der Muslimbruderschaft verbundene tunesische Ennahda-Bewegung.
Allerdings ist unklar, wie viel Macht Najla Bouden Romdhan nach der Machtübernahme durch den tunesischen Präsidenten haben wird.
Zuvor hatte Kais Saied weitere Schritte angekündigt, die es ihm unter Umgehung des Parlaments ermöglichen würden, per Dekret zu regieren.
Der tunesische Präsident Kais Saied erklärte am Mittwoch, er werde per Dekret regieren und Teile der Verfassung außer Kraft setzen, um das politische System zu ändern.
Einige arabische Beobachter sind froh darüber, dass Tunesien als drittes arabisches Land der Herrschaft der Muslimbruderschaft ein Ende gesetzt hat.
Die Hälfte des auf 30 Tage beschränkten Ausnahmezustands in Tunesien ist vorüber. Wie es weitergehen soll, ist nach wie vor völlig unklar.
In Tunesien wird die interne Kritik an der Führung der eben erst entmachteten Ennahda-Partei immer lauter.
Während die Islamisten einen „Staatsstreich“ beklagen, zeichnen sich mehrere Wege zur Überwindung der politischen Krise in Tunesien ab.
Besonders schlimm hat es Tunesien erwischt, wo nach dem Rücktritt des Gesundheitsministers nun die Armee das Corona-Krisenmanagement übernehmen soll.
Der Chef einer der islamischen Ennhada-Bewegung nahestehenden Partei griff eine Abgeordnete körperlich an, die sich gegen ein Abkommen Tunesiens mit Katar aussprach.
Obwohl Tunesien nach dem Arabischen Frühling zu einer Demokratie wurde, gehen tunesische Polizisten die Gewalt ausüben, großteils immer noch straffrei aus.
Zehn Jahre nach dem Ausbruch der den gesamten Nahen Osten inspirierenden Revolution scheint die tunesische Demokratie mehr denn je bedroht.
Kein anderes Land in Nordafrika war so stark von der Nazi-Besatzung betroffen – was natürlich besonders für die jüdische Gemeinde Tunesiens gilt.
Der fortdauernde Widerstand der alten Eliten gegen politischen Wandel verhindert, dass die grundlegenden Probleme Tunesiens angegangen werden können.
Eine Selbstmordattentäterin in Tunesien sprengte sich und ihr Baby in die Luft, als sie während einer Anti-Terror-Operation ihren Sprengstoffgürtel aktivierte.
Rania Amdouni wurde von einem Gericht zu sechs Monaten Haft verurteilt, nachdem die Polizei ihre Beschwerde wegen Belästigung und Drohung nicht aufnehmen wollte.
In Tunesien kam es in den vergangenen Tagen zu landesweiten Protesten und Unruhen, denen eine seit Monaten wachsende Zahl von Demonstrationen vorausgegangen war.
Zugleich veröffentlichte Saïeds Büro eine Erklärung, wonach er gar nicht gesagt habe, „stehlende Juden“ seien für die tunesische Wirtschaftskrise verantwortlich.
Die Unruhen brachen aus, nachdem die Behörden am Jahrestag des Sturzes des ehemaligen Diktators Ben Ali einen viertägigen Corona-Lockdown verhängt hatten.
In Tunesien wurde kürzlich ein Blogger verurteilt, weil er einen Imam für dessen Rechtfertigung der Ermordung des Lehrers Samuel Paty kritisiert hatte.
Vor fast einem Jahrzehnt erschütterte eine Reihe von Aufständen Tunesien und brachte sein gesamtes politisches System zum Einsturz.
In Tunesien sind zwei junge Männer, die wegen Homosexualität angeklagt waren, in der Stadt Kef zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden.
Nur fünf Monate nach seinem Amtsantritt legt der tunesische Premierminister Elyes Fakhfakh auf Druck der führenden Partei seiner Koalition sein Amt nieder.
Obwohl Tunesien ein Gesetz gegen Diskriminierung von Schwarzen erlassen hat, ist Rassismus in dem nordafrikanischen Land immer noch alltäglich.
Die Vereinigten Staaten erwägen die Entsendung einer Ausbildungs-Einheit nach Tunesien, wobei die Bedenken über Russlands Engagement in Libyen eine zentrale Rolle spielen.
Ein Minister widersprach den Angaben einer Homosexuellenorganisation, wonach in Tunesien eine gleichgeschlechtliche Ehe anerkannt worden sei.
Mit der Tunesierin Tawhida Ben Cheikh (1909-2010) ist zum ersten Mal weltweit eine Ärztin auf einem Geldschein abgebildet.
Die Beschäftigten eines tunesischen Werkes haben sich für die Isolation an ihrem Arbeitsplatz entschieden, um medizinische Schutzausrüstungen zu produzieren.
Der staatliche Versuch die LGBTQ-Organisation „Shams“ verbieten zu lassen, wurde vom Kassationsgericht Tunesiens als unzulässig erklärt.
In Tunesien wurden mehrere Gräber auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Sousse von Unbekannten zerstört.
Der Gesandte wurde entlassen, weil er eine Sicherheitsratsresolution ausgearbeitet hatte, die den US-Friedenplan für Israel und die Palästinensern verurteilt.
Das nordafrikanische Land ist die erste arabische Nation, die Schülern Sexualkunde zugänglich macht.
Ein Notfallplan sieht vor, bis zu 50.000 Menschen in einem neuen Flüchtlingslager unterzubringen – gut wäre deren Situation dort aber auch nicht.
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