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Nichts als Ärger mit den Juden

Deutsche Bischöfe im Heiligen Land„‚Fest steht, dass keine Sicherheitsbedenken bestanden haben und keine Polizei oder Armee etc. die Herrschaften aufgefordert hat, ihre religiösen Merkmale zu verstecken‘, sagt der israelische Armeesprecher Major Arye Sharuz Shalicar auf meine Anfrage. Der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, und EKD-Sprecher Carsten Splitt räumen auf Nachfrage ein, von Sicherheitskräften nicht zur Kreuzabnahme aufgefordert worden zu sein, beharren aber darauf, ihre jüdischen ‚religiösen Gastgeber‘ hätten darum gebeten. Die Frage, wer diese Gastgeber gewesen seien, und wie genau die Aufforderung lautete, wollen beide nicht beantworten. ‚Wir werden das nicht weiter konkretisieren‘, so Kopp. Auch Splitt will ‚nicht weiter vertiefen‘, welche jüdischen Geistlichen ihn angeblich gedrängt haben.

Und bisher meldete sich auch niemand aus Israel, um den beiden Oberchristen aus ihrer argumentativen Patsche zu helfen. Allerdings rief ein Mitarbeiter der Deutschen Bischofskonferenz bei der israelischen Botschaft in Berlin an, um sich über Armeesprecher Shalicar zu beschweren. Anders als bei den islamischen Gastgebern hat man als deutscher Bischof respektive Kardinal nichts als Ärger mit den Juden.“ (Alexander Wendt: „Kreuz ab zum Besuch – und nichts als Ärger mit den Juden“)

Mehr zum Thema auf Mena Watch:

„Präsenz von Juden und Christen ist gegen Gottes Willen“

Haben deutsche Bischöfe gelogen?

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