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Berliner halbtot geprügelt, weil er nicht „Free Palestine“ rufen wollte

Einer Berliner wollte nicht "Free Palestine" rufen. Dafür musste er fast mit seinem Leben bezahlen. (© imago images/Christian Offenberg)
Einer Berliner wollte nicht "Free Palestine" rufen. Dafür musste er fast mit seinem Leben bezahlen. (© imago images/Christian Offenberg)

In Berlin wurde ein Mann auf offener Straße attackiert und lebensgefährlich verletzt. Er soll sich geweigert haben, eine israelfeindliche Parole zu rufen.

Sharon Wrobel, The Algemeiner

Ein 36-jähriger Mann wurde in Berlin von einer Gruppe von drei Angreifern brutal zusammengeschlagen, nachdem er sich angeblich geweigert hatte, „Free Palestine“ zu rufen, so die Polizei.

Nach einem ersten Bericht der Berliner Polizei war das Opfer am Montagabend auf einem Gehweg unterwegs, als er von drei Männern angesprochen wurde, die ihn aufforderten, etwas laut zu rufen. Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber der deutschen Presse, dass der 36-Jährige, ein deutscher Staatsbürger, aufgefordert wurde, die Parole „Free Palestine“ zu rufen.

Als das Opfer sich der Aufforderung widersetzte, wurde es von den drei Männern in die Enge getrieben, verprügelt und getreten, so dass es schwere Kopfverletzungen erlitt, so die Polizei. Das Opfer verlor kurzzeitig das Bewusstsein und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen, während die drei Angreifer vom Tatort flüchten konnten. Zeugen riefen einen Krankenwagen, der den angegriffenen Mann in ein Krankenhaus brachte. (…)

Das Jugendforum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft kommentierte: „‚Free Palestine‘ ist kein friedlicher Slogan, sondern wird benutzt, um zur Zerstörung des einzigen jüdischen Staates aufzurufen und ist daher eindeutig antisemitisch. Der Angriff zeigt, dass israelbezogener Antisemitismus eine gewalttätige Realität in Deutschland ist.“

(Aus dem Artikel „Three Attackers in Berlin Beat Man Unconscious After He Refuses to Shout ‘Free Palestine’“, der vom Algemeiner veröffentlicht wurde. Übersetzung von Florian Markl.)

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