„Nach den israelischen Schlägen gegen iranische Stellungen in Syrien hat ein hochrangiger Regierungsvertreter des arabischen Golfstaats Bahrain Israel das, wie er sich ausdrückte, ‚Recht‘, sich zu verteidigen, zugestanden. Außenminister Khalid bin Ahmed al Khalifa erklärte am Donnerstag auf Twitter, solange der Iran seine Streitkräfte und Raketen einsetze, um die Region zu destabilisieren, ‚hat jedes Land in der Region, einschließlich Israels, das Recht, sich zu verteidigen, indem es die Quellen der Gefahr zerstört‘. Israel hatte erklärt, die Angriffe seien durch den Beschuss israelischer Stellungen in den Golanhöhen mit iranischen Raketen provoziert worden. Der Iran hat sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.
Bahrain ist ein enger Verbündeter der USA und sieht im Iran eine Gefahr für die Region. Der winzige Inselstaat im Persischen Golf beschuldigt seinen Nachbarn, er bewaffne schiitische Oppositionelle in Bahrain und bilde sie aus, um das von Sunniten regierte Land zu destabilisieren. Bahrain hat zudem Präsident Donald Trumps Entscheidung begrüßt, sich aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückzuziehen. Die USA verurteilten den von Syrien aus gestarteten ‚provokativen Raketenangriff’ des Iran am Donnerstag und stellten sich hinter Israels Recht auf Selbstverteidigung. ‚Die Stationierung angriffsbereiter und gegen Israel gerichteter Raketen- und Lenkflugkörpersysteme durch das iranische Regime in Syrien ist inakzeptabel und stellt eine außerordentlich gefährliche Entwicklung für den gesamten Nahen Osten dar‘, erklärte das Weiß Haus in einer Stellungnahme. Das iranische Korps der Islamischen Revolutionsgarden ‚trägt die volle Verantwortung für die Konsequenzen seiner unbesonnenen Handlungen‘, hieß es weiter.“ (Bericht auf Ynet News: „Bahrain: Israel has ‚right‘ to respond to Iran“)