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Attentäter von Tel Aviv: Einer der „liebsten Märtyrer“

Jibril Rajoub (re.) mit FIFA-Chef Sepp Blatter (mi.)
Jibril Rajoub (re.) mit FIFA-Chef Sepp Blatter (mi.) (© Imago Images / ZUMA Wire)

Ein palästinensischer Terrorist eröffnet vor einer Bar in Tel Aviv das Feuer, erschießt drei Menschen und wird eine Woche später von israelischen Sicherheitskräften beim Versuch getötet, sich der Verhaftung zu widersetzen.

Wie reagiert die im Westen für moderat und kompromissbereit gehaltene Palästinensische Autonomiebehörde (PA) auf diese Vorgänge? Verurteilt sie den Angriff auf unschuldige Israelis als terroristischen Akt? Spricht sie den Angehörigen der Oper ihr Beileid aus? Zeigt sie sich erleichtert ob des Fahndungserfolgs der israelischen Polizei?

Nein: Sie gratuliert dem Mörder, adelt ihn zum „Märtyrer“ und wünscht ihm, dass er „von Allah im Himmel empfangen“ werde. So ließ etwa das Gesundheitsministerium der Autonomiebehörde verlautbaren:

„Er ist einer der liebsten Märtyrer, und sein Name ist mit seinem reinen Blut eingraviert, das den Boden unseres freien Landes bewässert hat.“

Bereits einen Tag nach dem Anschlag von Tel Aviv hatte Jibril Rajoub, seines Zeichen Mitglied des Fatah-Zentralkomitees und Präsident des palästinensischen Fußballverbandes, den palästinensischen Terror – zum wiederholten Male – mit ähnlich pathetischen Worten gewürdigt.

In einem Interview mit dem offiziellen TV-Sender der PA bezeichnet er Palästinenser, die mit Messern und anderen Waffen auf Israelis losgehen und diese verwunden oder gar töten als „Helden und die Krone auf dem Haupt jedes Palästinensers“.

Nicht einmal pro forma ist die ‚gemäßigte‘ Führung der Palästinenser gewillt, sich vom andauernden Blutvergießen zu distanzieren oder wenigstens den Versuch zu unternehmen, der Gewalt Einhalt zu gebieten. Ganz im Gegenteil: Sie bejubelt weiterhin die Mörder und bestärkt die Palästinenser, diesen Vorbildern zu folgen – in der leider nur zu begründeten Gewissheit, für diese Aufstachelung zum Judenmord von ihren Geldgebern im Westen nicht zur Verantwortung gezogen zu werden.

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