Athen: Iran bot 15.000 Dollar für jeden ermordeten Juden

Ziel des geplanten Anschlags: das Chabad-Haus im Zentrum Athens. (© imago images/ANE Edition)
Ziel des geplanten Anschlags: das Chabad-Haus im Zentrum Athens. (© imago images/ANE Edition)

Bei einem vom Iran in Auftrag gegeben Anschlag in Athen während des Pessach-Festes sollten so viele Juden wie möglich ermordet werden.

Zum Fall der beiden in Athen verhafteten Männer, die im Auftrag des iranischen Regimes einen antisemitischen Anschlag geplant und vorbereitet haben sollen, wurden neue Details bekannt. Laut Informationen israelischer Medien sei das designierte Ziel der beiden Pakistaner iranischer Herkunft ein Restaurant im Erdgeschoss des Chabad-Zentrums im Herzen der griechischen Hauptstadt gewesen. Der Angriff hätte rund um das bevorstehende Pessach-Fest stattfinden sollen, zu dem viele israelische Touristen erwartet werden.

Im Verhör sollen die Männer angegeben haben, von ihren Auftraggebern aus den Quds-Brigaden der iranischen Revolutionsgarden instruiert worden zu sein, so viele Besucher des Lokals wie möglich zu ermorden. Zwischen zehn und fünfzehn Tausend Dollar hätten sie für jeden getöteten Juden erhalten. Da die mutmaßlichen Terroristen Probleme hatten, sich Waffen für den Anschlag zu beschaffen, hätten sie ihre Pläne modifizieren müssen und planten, das Restaurant mithilfe von Gasflaschen in die Luft zu sprengen.

Offenbar hätte es nicht beim Anschlag auf das Chabad-Zentrum bleiben sollen: Bei den Verdächtigen wurden auch Fotos jüdischer Persönlichkeiten gefunden. Auf der Suche nach Komplizen für weitere Attentate sollen sie darüber hinaus 15 bis 20 weitere Männer angesprochen haben.

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