Obwohl sie eine offensichtliche Lüge ist, wird die Mär vom Ausschluss der Palästinenser von den Corona-Impfungen durch Israel immer weitererzählt.
Alan Posener, Jüdische Allgemeine
Dass die Juden an allem schuld sind, ist ein unausrottbares Vorurteil. Da nimmt man beinahe froh die Meldung zur Kenntnis, 80 Prozent der Briten seien nicht der Meinung, die Juden hätten das Coronavirus entwickelt, um am Zusammenbruch der Wirtschaft zu verdienen. Einer Studie der Universität Oxford zufolge stimmen nur 2,4 Prozent dieser Verschwörungstheorie „vollkommen“ zu, 4,6 Prozent „weitgehend“, 6,8 Prozent „moderat“ und 5,3 „etwas“. Zwölf Millionen Briten glauben also antisemitischem Unsinn, wenn auch vielleicht nur ein bisschen. (…)
Über solche Theorien schüttelt der gebildete Zeitgenosse natürlich den Kopf. Um nicht selten einer anderen Verschwörungstheorie aufzusitzen. Während die ganze Welt Israel wegen der Schnelligkeit und Effizienz seiner Covid-Impfkampagne bewundert, behaupten Feinde des jüdischen Staates, dies sei nur möglich, weil Israel Palästinenser und israelische Araber „ausschließe“.
Weiterlesen in der Jüdischen Allgemeinen: „Die Impflüge“