Antisemitismus: Die Doppelmoral deutscher Politiker

Immer besonders erfreut, Vertreter des iranischen Regimes zu treffen: Claudia Roth (Foto: Wikipedia)

In Sonntagsreden sprechen sich Politiker gegen Antisemitismus aus. Das hindert sie aber nicht daran, lächelnd Judenhasser zu begrüßen.

BILD

„Sie herzt Judenhasser, ohne rot zu werden. Immer wieder gerät Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (64, Grüne) wegen ihrer Kontakte zum iranischen Regime in die Kritik. Die Grüne, die sich als Verteidigerin von Menschenrechten gibt, drückt bei den Mullahs regelmäßig mindestens ein Auge zu. Brav verurteilt sie zwar die Vernichtungsdrohungen der Herren gegen den jüdischen Staat und die Missachtung von Menschenrechten.

Zur Begrüßung gibt es dann aber trotzdem freundschaftliches Abklatschen und ein strahlendes Lächeln. (…) Doch die Grüne ist bei Weitem nicht die Einzige, die eine Doppelmoral pflegt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (63) trauerte zwar betroffen um die Opfer von Neonazi Stephan Balliet in Halle. Aber er gratulierte auch den Mullahs herzlich zum 40. Jahrestag der Revolution und hisste die iranische Flagge der Judenhasser vor Schloss Bellevue.

‚Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem‘, sagt Historiker Michael Wolffsohn (72) zu BILD. ‚Wer Antisemitismus nur dort kritisiert, wo es ihm politisch genehm ist, der ist einfach unglaubwürdig!‘“

(Bild: „Wie Antisemitismus in Deutschland salonfähig wird“)

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