Nach UN-Angaben steht die Gesundheitsversorgung für die rund 250.000 Menschen in dem Rebellenteil Aleppos vor dem totalen Kollaps. Lediglich 29 Ärzte sind noch im Einsatz, die praktisch rund um die Uhr arbeiten. (…) Die Rebellen in Aleppo und den 15 anderen Hungerenklaven sollen zur Kapitulation gezwungen werden. Von den im September angemeldeten 30 UN-Hilfskonvois ließ Präsident Baschar al-Assad am Ende nur sechs passieren. Mehr als zehn Tonnen Medikamente, Verbandszeug und Klinikbedarf mussten die Helfer vorher wieder abladen. ‚Wir sind empört über die Blockade solcher medizinischer Standardausstattung‘, teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe mit.“
(Martin Gehlen: „Aleppo: Kurz vor dem totalen Kollaps“)