Deutschland müsse „eine souveräne Außenpolitik betreiben“, sagt AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla und dürfe sich darin nicht von der „Weltanschauung eines Landes“ leiten lassen.
Der Spiegel
Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla hat sich dafür ausgesprochen, die neue Taliban-Regierung in Afghanistan anzuerkennen und die deutsche Botschaft in Kabul wieder zu öffnen. „Die neue Bundesregierung muss so schnell wie möglich die afghanische Regierung anerkennen, damit wir ausreisepflichtige Zuwanderer nach Afghanistan abschieben können“, sagte Chrupalla. Diplomatische Beziehungen dürften „nicht davon abhängig gemacht werden, ob man die Weltanschauung eines Landes teilt“.
Der Nachfolger von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) dürfe dessen „Fehler nicht wiederholen und muss eine souveräne Außenpolitik betreiben“, sagte Chrupalla, der gemeinsam mit der Vorsitzenden der AfD-Bundestagsfraktion, Alice Weidel, das Spitzenteam seiner Partei für die Bundestagswahl bildet. Die deutsche Botschaft in Kabul dürfe keinesfalls sieben Jahre lang unbesetzt bleiben wie die Botschaft in Libyen.
Weiterlesen im Spiegel: „AfD für Anerkennung der Taliban-Regierung – um Abschiebungen nach Afghanistan zu erleichtern“

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