Die Gruppe erklärte, den beiden seien die strengen Regeln in den Vereinigten Arabischen Emiraten gegen die Imitation von Frauen nicht bekannt gewesen. ‚Die Vereinigten Arabischen Emiraten haben sich ein tolerantes und kosmopolitisches Image gegeben, aber die Gesetze spiegeln die traditionellen und konservativen Werte der Gesellschaft wider’, so die Geschäftsführerin von ‚Detained in Dubai‘ Radha Stirling. Stirling berichtete, ihre Organisation habe letztes Jahr eine britische Person vertreten, die wegen ‚Transvestismus’ verhaftet wurde, schließlich auf Kaution freigelassen wurde und ein Bußgeld zahlen musste. In den Vereinigten Arabischen Emiraten werden Transmenschen als Transvestiten eingestuft. ‚Der Transgenderismus und ähnliche Lebensstile werden in den Vereinigten Arabischen Emiraten weiterhin kriminalisiert und ziehen oft schwerwiegende Strafen nach sich. Besucher sollten sich dessen bewusst sein’, erklärte Stirling. Die Organisation weiß nicht genau, wessen die beiden angeklagt wurden. Doch sorge man sich um ihre Sicherheit. ‚Wir sind dabei, sie anwaltlich vertreten zu lassen und stehen mit der singapurischen Botschaft in Verbindung, um sie auf jedem erdenklichen Weg zu unterstützen.’ Den beiden stünden 14 Tage zur Verfügung, um das Urteil anzufechten.“ (Shannon Power: „Singaporeans jailed in Abu Dhabi for ‚looking feminine‘“)
