„Das israelische Judo-Team, das via Istanbul zu einem Grand Slam-Turnier in den Vereinigten Arabischen Emirate fliegen sollte, saß laut Channel 1 am Ben Gurion-Flughafen fest, nachdem Abu Dhabi sich weigerte, sie über die Türkei fliegen zu lassen. Die 12 israelischen Judokas sollten ihre Visa für die Vereinigten Arabischen Emirate in Istanbul erhalten und Montagabend dort eintreffen. Stattdessen musste das Team nach Amman reisen, um dort die Visa entgegenzunehmen.
Der Präsident des israelischen Judoverbands erklärte: ‚Wir werden absolut nicht aufgeben, selbst wenn wir den Weg nach Abu Dhabi zu Fuß zurücklegen müssen. Nun müssen wir, statt wie geplant nach Istanbul, nach Amman fliegen, um die Visa dort entgegenzunehmen. Wir sind dabei, unsere Tickets umzubuchen. Wir werden einen 14stündigen Aufenthalt in Amman haben. Es kann sein, dass wir bei unserer Ankunft erschöpft sein werden, aber wir geben nicht auf.’ Anfangs hieß es, Turkish Airlines hätte sich geweigert, das Team an Bord zu lassen. Die Judoka bestätigten jedoch, es sei die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate gewesen, die sie gezwungen hätte, stattdessen via Amman zu reisen.“ (Gary Willig: „Israeli judo team not allowed to fly to Turkey“)