Bleibt Israel im Gazastreifen, werde es als Besatzungsmacht betrachtet und als solche behandelt, schlug sich Abbas-Berater Mahmoud al-Habbash auf die Seite des Hamas-Terrors.
Mahmud al-Habbash, ein leitender Berater des Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) Mahmud Abbas drohte damit, dass israelische Soldaten, die nach dem Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen stationiert bleiben, ein »legitimes Ziel für verschiedene Aktionen« der Bewohner des Gazastreifens werden.
»Es gibt keine Alternative zur Palästinensischen Autonomiebehörde in Gaza«, sagte al-Habbash am Montag zu Omri Haim, dem Korrespondenten für arabische Angelegenheiten beim israelischen TV-Sender Channel 14 News, »weder Netanjahu noch die Regierung Netanjahu sind die Eigentümer von Gaza«. Bleibe Israel im Gazastreifen, »wird es als Besatzungsmacht betrachtet und als solche behandelt, auch durch den Widerstand der Bevölkerung«, fügte der Abbas-Berater hinzu.
Der oberste Scharia-Richter der Palästinensischen Autonomiebehörde und ehemalige Minister für Awqaf (»Stiftung«) und religiöse Angelegenheiten sagte schon in einem Interview im September 2024, er betrachte Terroranschläge als »Widerstand« und behauptete, eine solche Reaktion sei »das Recht jedes Palästinensers, sich zu verteidigen«.
Verstrickung in Terror
Al-Habbashs jüngste Äußerungen kamen als Reaktion auf die erneute Ablehnung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, welcher der im Westjordanland ansässigen Palästinensischen Autonomiebehörde wegen deren Verstrickung in den Terror jegliche Rolle bei der Nachkriegsregierung im Gazastreifen verweigert. Unter anderem zahlt die Autonomiebehörde aus ihrem »Märtyrerfonds« hohe Renten an palästinensische Terroristen aus, sodass viele der aktuell im Zuge des Waffenstillstands- und Geiseldeals von Israel Entlassenen das Gefängnis als Millionäre verlassen.
Wie er es versprochen habe, »wird es am Tag nach dem Krieg im Gazastreifen weder die Hamas noch die Palästinensische Autonomiebehörde [in Gaza] geben«, erklärte Netanjahu am Montag. »Ich bin dem Plan von US-Präsident Trump zur Schaffung eines neuen Gazastreifens verpflichtet.« Trumps Plan sieht vor, die zwei Millionen Bewohner des Gazastreifens umzusiedeln und unter Aufsicht der USA einen Räumungs- und Wiederaufbauprozess durchzuführen.