Die Anti-Drogen-Behörde hat in Zusammenarbeit mit der Direktion für innere Sicherheit östlich von Damaskus zwölf Millionen Pillen der Droge Captagon beschlagnahmt.
Der Telegram-Kanal des syrischen Innenministeriums zitierte den Direktor der Anti-Drogen-Abteilung Khaled Eid mit den Worten, aufgrund zuverlässiger Informationen aus einer vertrauenswürdigen Geheimdienstquelle hätten die zuständigen Behörden »in der Region Dhumair mit der genauen Überwachung und Verfolgung eines Drogenschmugglernetzwerks begonnen, das große Mengen an Betäubungsmitteln aus dem Land transportieren wollte«.
Nach intensiver und kontinuierlicher Überwachung »wurde eine erfolgreiche Operation durchgeführt, die zur Beschlagnahmung von etwa zwölf Millionen Captagon-Pillen in der Region Dhumair und zur Festnahme des Anführers des Netzwerks führte«, erläuterte Eid. Derzeit verfolgen die zuständigen Behörden »weiterhin die übrigen an den Vorbereitungen beteiligten Personen, um sie festzunehmen und vor die zuständige Justiz zu bringen«.
Schmuggel in Nachbarländer
Das am Qalamoun-Gebirge liegende Dhumair ist als letzte Stadt vor der syrischen Badia-Wüste eine strategisch wichtige Region für Schmuggelaktivitäten. Das Qalamoun-Gebirge verbindet die Bekaa-Ebene im Libanon mit der Suwayda-Wüste, durch die der größte Teil des Schmuggels von Drogen wie Captagon mit dem Wirkstoff Fenetyllin nach Jordanien und Saudi-Arabien abgewickelt wird.
Der Direktor der Anti-Drogen-Behörde erklärte, dass die beschlagnahmte Menge zur Vernichtung konfisziert und die festgenommene Person zur Einleitung der erforderlichen rechtlichen Schritte an die zuständigen Justizbehörden überstellt worden sei. Die Operation war Teil des entschlossenen Vorgehens der Anti-Drogen-Behörde zur Bekämpfung des Schmuggels, zur Austrocknung seiner Quellen und zur Strafverfolgung der Händler.






