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10. Juli: Tag der Solidarität mit Juden und Israel

Als zivilgesellschaftliches Signal gegen die antisemitischen Ausfälle, die seit dem 7. Oktober bedrohlich zunehmen, wurde der 10. Juli zum bundesweiten »Tag der Solidarität mit Juden und Israel« bestimmt.

DEIN e.V. München

In Deutschland wächst eine Bewegung. Sie erklärt sich solidarisch mit Israel und Juden und wendet sich gegen die obsessiven israelfeindlichen Demos und die antisemitischen Ausfälle, die seit dem 7. Oktober bedrohlich zunehmen und Straßen und Universitäten dominieren.

Als zivilgesellschaftliches Signal gegen diese Tendenz wurde der 10. Juli zum bundesweiten »Tag der Solidarität mit Juden und Israel« bestimmt. Getragen von rund 130 Institutionen und Organisationen aus Politik, Wissenschaft Kultur, Sport, Gesellschaft und kirchlichen Einrichtungen. (Download der kompletten Unterstützerliste hier.) Organisiert wird der 10. Juli vom »Demokratie und Information« e.V. (DEIN e.V.)

Vorstandsvorsitzender Leo Sucharewicz äußert sich positiv überrascht: »Offensichtlich leben wir heute in zwei Realitäten. Einerseits zeigen die Nachrichten aggressive Israelkritik von Palästinensern, Islamisten und Linksradikalen. Andererseits sind wir überwältigt vom Zuspruch zum 10. Juli. Tausende Emails zeigen uns Solidarität mit Israel und Juden. Tausende wollen sich gegen Antisemitismus und Israelfeindschaft engagieren. Nur weniger als fünf Prozent der Feedbacks äußern sich feindlich oder kritisch.«

Die Welle an Solidarität kann man beim DEIN e.V. mittlerweile erklären. In den Zuschriften äußerten viele Bürger Ihre Abscheu vor den Gräueltaten der Hamas und dem offenen Jubel der Palästinenser. Die Forderungen nach einem Kalifat in Deutschland, die gewalttätigen Besetzungen der Universitäten und die zunehmenden Messerattacken lösen eine Art Solidaritätsreflex mit Israel aus.

Demonstrativ wird deshalb am 10. Juli bundesweit den ganzen Tag das Grußwort Schalom benutzt. Couragierte Bürger sind aufgerufen, eine Israelfahne an Fenster und Autos zu hängen. An vielen Orten finden Events statt. Das Datum 10. Juli wurde gewählt, weil 1945 an diesem Tag in Dresden die erste Theateraufführung nach dem Krieg stattfand mit Lessings Nathan der Weise.

Auf der Website der Organisatoren www.dein-ev.net finden sich Downloads zum 10. Juli, darunter ein umfangreicher Ideenpool. Als festes Datum soll der 10. Juli jährlich dazu aufrufen, sich für Demokratie, Juden und den demokratischen Staat Israel zu engagieren.

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