Im heutigen Standard ist zu lesen: „Die gehäuften Anschläge nähren die Angst vor einer neuen Eskalation im Nahost-Konflikt.“ Über zwanzig Attentate in zwei Wochen, bei denen allein gestern vier Juden ermordet und mehr als dreißig verletzt wurden, stellen demnach keine „neue Eskalation“ dar. Denn von einer solchen ist diesem verqueren Verständnis zufolge erst die Rede, wenn Israel Maßnahmen ergreift, um seine Bürger so gut wie eben möglich vor mörderischem Terror zu schützen. Erst dann horcht man im ‚israelkritischen‘ Ausland auf – und verurteilt, wie UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, den „offenbar exzessiven Gewalteinsatz“ Israels.
Wann von einer „Eskalation“ gesprochen wird
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