„Einer von Sky News eingesehenen Verschlusssache zufolge haben syrische Regierungstruppen mit Hilfe ihrer russischen und iranischen Partner ‚Teile Syriens ethnisch gesäubert’. Diese grausige Einschätzung stellt den zerbrechlichen Waffenstillstand an manchen Orten infrage und erhöht die Möglichkeit, dass die Türkei, ein NATO-Land, tiefer in den Konflikt hineingezogen werden könnte. ‚Ich glaube, diese Sorge ist berechtigt’, sagte Charles Lister, ein Syrienexperte des Middle East Institute in Washington.
‚Das Regime hat, mit Rückendeckung seiner internationalen Unterstützer, eine ziemlich klare Strategie verfolgt, die darauf hinausläuft, seine Gegner in bestimmte Gebieten zu verdrängen, so insbesondere nach Idlib’. ‚Sollte der gegenwärtige Waffenstillstand brüchig werden, sollten wir davon ausgehen, dass das Regime einen ziemlich nachhaltigen Versuch unternehmen wird, Ost-Ghouta zurück zu erobern. Idlib kommt dann später an die Reihe, denn dabei handelt es sich um eine viel größere Herausforderung für das Regime’. Schätzungen zufolge sind inzwischen etwa 2 Millionen Zivilisten und Oppositionelle in Idlib eingekesselt. Weitere 450,000 sitzen in der Enklave von Ost-Ghgouta fest.“ (Alistair Bunkall: „Syria: Ethnic cleansing claim amid fears for two million ‚kettled‘ in Idlib“)