„Nach zweimaliger Verschiebung der Eröffnung, zuletzt auf den 15. November terminiert, ist nun ein Termin im Sommersemester 2017 vorgesehen. Für die Wanderausstellung des Vereins ‚Flüchtlingskinder im Libanon‘ liege der Universität Göttingen keine neutrale wissenschaftliche Expertise vor, begründete die Hochschule ihre Entscheidung. Danach sind ‚externe wissenschaftliche Analysen in Auftrag zu geben und erst dann die Ausstellung unter Einbeziehung der Ergebnisse und mit einem adäquaten Raum für Gegenpositionen in der Universität zu zeigen.‘
Seit Bekanntwerden des Eröffnungstermins, ursprünglich am 1. November, wird die seit 2008 an bisher mehr als 130 Orten gezeigte Ausstellung von Teilen der Studentenschaft und jüdischen Interessenvertretungen und Gemeinden kritisiert. Sie befasst sich mit der Vertreibung der Palästinenser in den Jahren 1947 und 1948 aus dem späteren Staatsgebiet Israels. Kritiker werten diese Sicht als einseitig und antiisraelisch.“ (Angela Brünjes: „Erneut verschoben“)
Mehr zum Thema auf Mena Watch:
Soll die Universität Göttingen von einem islamismuskritischen Professor gesäubert werden?