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Terrorunterstützer als Mitglied der internationalen Polizeiorganisation?

Terrorunterstützer als Mitglied der internationalen Polizeiorganisation?
Interpol-Hauptquartier, Lyon (By M. Mariani, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2970998)

„Man mag kaum glauben, dass es in der Welt noch gefährlicher werden könnte – und dennoch ist genau das gerade geschehen: Interpol hat den inexistenten ‚Staat Palästina’ als Mitglied aufgenommen. Wer ist als nächstes dran – der Islamische Staat? In einer geheimen Abstimmung der Generalversammlung der internationalen Polizeiorganisation stimmten am Mittwoch 75 Länder für den Aufnahmeantrag der Palästinenser bei 24 Gegenstimmen und 34 Enthaltungen. Durch die Geheimhaltung wurde sichergestellt, dass kein Land für seine Stimme einen Preis wird zahlen müssen. So konnten Länder ihrer tatsächlichen antiisraelischen/antisemitischen Feindseligkeit freien Lauf lassen. Folglich wurde auf umso deprimierendere Weise umso deutlicher, wie weit verbreitet dieser Hass wirklich ist.

Man darf sich nichts vormachen. Hier steht für Israel allerhand auf dem Spiel. Dass nun noch eine internationale Körperschaft ‚Palästina’ anerkennt – nachdem die UNO, UNECSO und andere Organisationen ihm bereits verschiedene Formen der Mitgliedschaft angeboten haben – und damit seinen Status stärkt, ist das Eine. Schwerer wiegt jedoch die Tatsache, dass die Palästinenser nun versuchen können, Interpol zu nutzen, um ‚rechtliche’ Schritte (Reiseverbote, Auslieferungen etc.) gegen Israelis vollstrecken zu lassen. Und es kommt noch schlimmer: Sensible Kenntnisse von Interpol könnten in die Hände palästinensischer Terroristen fallen. Man bedenke, dass Washington eine der beiden Gruppen, die in ‚Palästina’ regieren: die Hamas, als Terrorgruppe einstuft. Die andere, die Fatah, die die Palästinensische Autonomiebehörde leitet, unterstützt ebenfalls den Terrorismus, wenn auch nicht in der gleichen systematischen Weise. (…) Man darf darüber gar nicht nachdenken: Länder, die dem Kampf gegen den Terrorismus verpflichtet sind (wie die Vereinigten Staaten und Israel) könnten nun gezwungen sein, Interpol Informationen vorzuenthalten – aus Furcht vor deren unautorisierter Weitergabe. Dadurch würde Interpol geschwächt und der Weg für mehr Kriminalität und Terrorismus geebnet. Bis die palästinensischen Anführer ihre Unterstützung des Terrorismus beenden, gibt es für sie in einer Polizeiorganisation keinen Platz.“ (Kommentar in der New York Post: „Interpol’s invitation to terrorism“)

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