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Siegen oder Sexsklavin: Warum Frauen mit Todesverachtung gegen den IS kämpfen

„Aus der Ferne wirkt der ‚Islamische Staat‘ wie ein Monster, unheimlich, unmenschlich, unberechenbar. Die Frauen, die Sonja Hamad porträtiert, schauen diesem Monster ins Auge, mit der Waffe in der Hand. Jin – Jiyan – Azadi hat Hamad ihre Arbeit genannt, es ist ein Slogan der kurdischen Kämpferinnen und heißt ‚Frauen – Leben – Frieden‘. ‚Was unterscheidet euch von den Männern?‘, fragte die Fotografin eine Kämpferin. Die antwortete: ‚Unser Wille ist stärker. Nicht einmal den Tod fürchte ich mehr.‘

‚Der IS steht für ein Weltbild, in dem Frauen in keiner Weise als Menschen mit Rechten und Freiheiten angesehen werden. Somit sind es die Frauen, die am wenigsten zu verlieren haben und am meisten zu gewinnen‘, sagt Hamad. Die Frauen wissen, wenn ihr Ort vom IS erobert wird, werden sie als Sklavinnen verkauft. ‚Es sind oft ganz normale Frauen, die nie eine Waffe in der Hand hatten – doch jetzt im Krieg sagen sie sich, ich kann doch nicht einfach warten, bis die mich holen.‘ So wenig gelten die Frauen, dass es bei den IS-Terroristen heißt: Stirbst du von weiblicher Hand, dann kommst du nicht ins Paradies – das macht die Kämpferinnen zu besonders verhassten Gegnern.“ (weiter hier)

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