„Die sogenannten Säuberungsaktionen der türkischen Regierung in der Armee behindern aus Sicht der Amerikaner den Kampf gegen die Extremistenmiliz ‚Islamischer Staat‘ (IS). ‚Viele unserer Gesprächspartner sind entlassen oder verhaftet worden‘, beklagte Geheimdienstdirektor James Clapper am Donnerstag auf einer Sicherheitskonferenz im Bundesstaat Colorado. ‚Es steht außer Frage, dass das unsere Kooperation mit den Türken zurückwerfen und schwieriger machen wird.‘ Betroffen sei der gesamte Sicherheitsapparat. (…) Die Türkei ist für die Vereinigten Staaten ein äußert wichtiger Partner im Kampf gegen den IS. (…) Dennoch gibt es zwischen den beiden Staaten Spannungen: So haben Vertreter der Vereinigten Staaten beklagt, dass die türkisch-syrische Grenze für IS-Kämpfer nicht geschlossen sei.“
(Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „‚Säuberungswelle‘ trifft amerikanischen Geheimdienst“)