Von Thomas von der Osten-Sacken
In Isfahan begingen Demonstranten den staatlich verordneten Al-Quds-Tag in einer Weise, die dem Regime so gar nicht gefallen dürfte. Sie protestierten nämlich nicht etwa gegen das ‚zionistische Krebsgeschwür‘ wie sie sollten, sondern gegen die iranische Truppenpräsenz in Syrien und riefen: „Verlasst Syrien! Denkt an uns Iraner!“
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Al-Quds-Tag so ganz anders verläuft, als vom Regime in Teheran geplant. 2009, bei den Massenprotesten im Iran schrien tausende Demonstranten die Parolen des Regimes nieder.
Artikel zuerst erschienen auf Jungle Blog.