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Palästinensischer Gesandter betet für 1000 Atombomben

Von Alexander Gruber

Wenn die iranischen Machthaber vor Palästinensischer Gesandter betet für 1000 Atombombender Weltöffentlichkeit beteuern, dass es ihnen niemals in den Sinn käme, eine Atombombe zu bauen, dann dürfen sie nicht mit der Zustimmung des palästinensischen Gesandten in Teheran rechnen: Er hoffe nämlich, so führte Salah al-Zawawi am 20. Februar aus, dass der Iran an der Entwicklung einer solchen Waffe arbeite. In einem Interview mit dem Fernsehsender Al-Manar, der zur libanesischen Terrororganisation Hisbollah gehört, zeigte sich der Diplomat erfreut darüber, dass der Westen und Israel angesichts des Atomprogramms der Islamischen Republik „zutiefst verängstigt“ seien.

Deswegen, so al-Zawawi, „bete ich zu Allah, dass der Iran 1000 Atombomben baut.“ Diese Waffen wären nicht gegen die arabische oder islamische Welt gerichtet, sondern würden, wie er seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, „zumindest zur Verteidigung der Islamischen Republik und ihrer Prinzipien verwendet werden.“ In dem Gespräch führte al-Zawawi weiter aus, dass der jüdische Staat ein Teil des „westlichen Projekts“ zur Unterwerfung der islamischen Welt sei: „Dessen Ziel ist es, ein Großisrael zu schaffen, das die in Chaos verfallenen arabischen und islamischen Länder beherrschen soll.“ „So würde unser Feind, gemeinsam mit seinen Verteidigern und Herren, den Plan zu Ende führen, uns zu Knechten, wenn nicht gar Sklaven in dieser Region zu machen und unsere Rohstoffe zu plündern.“

Laut einer Meldung der Times of Israel hatte al-Zawawi bereits 2014 den Iran zur Unterstützung der Palästinenser aufgerufen, um „Israels Vernichtung“ herbeizuführen. Israel sei ein von den „USA und westlichen Ländern“ geschaffenes „künstliches Regime“, so der PLO-Gesandte damals in einem Interview mit dem iranischen Fernsehsender PressTV.

 

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