Das Geschäft mit dem Gruseln

Das Geschäft mit dem GruselnSehr geehrter Herr Schwarz,

in ihrem Kommentar im heutigen Kurier über die medialen Reaktionen auf den Terroranschlag in London („Die Medien und die Botschaft der Angst“) schreiben Sie: „Billig-Blätter wie Österreich veröffentlichen auch noch Fotos von Leichen der Opfer – das Geschäft mit dem Gruseln ist auch eines, nicht wahr? Die Ideologen hinter den radikalisierten Idioten und Mördern sagen: ‚danke‘.“ Vielleicht finden Sie die Zeit, einmal einen Blick in den Kurier von gestern zu werfen und sich anzusehen, welches Bildmaterial Ihre eigene Zeitung für die Berichterstattung über den Anschlag in London ausgewählt hat. Ihre Kritik, dass andere Medien ein „Geschäft mit dem Gruseln“ betrieben, wäre jedenfalls weitaus glaubwürdiger, wenn der Kurier nicht selbst das Foto eines Opfers und blutverschmierter Hände abgedruckt hätte.

Mit freundlichen Grüßen,
Mag. Florian Markl
Mena Watch – der unabhängige Nahost-Thinktank

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!