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Israelische Araber, die sich zum Zionismus bekennen

israel_fahne„Auch Abdol bleibt bei der Sache: Das neueste seiner Social-Media-Projekte ist die Seite ‚Die Söhne Abrahams sehnen sich nach Frieden‘, die sich gegen die Verleumdung Israels in der arabischen Welt wendet. Viele Araber wüssten gar nicht, sagt Abdol, dass in Israel eine Million Araber als gleichberechtigte Staatsbürger leben. Die Kernaussage an die arabische Welt: Nirgendwo im Nahen Osten geht es der arabischen Bevölkerung besser als in Israel, wo sie nicht von Arabern regiert wird. Für Sarah sind die arabischen Parteien in Israel das größte Integrationshindernis. Obwohl es arabische Oberärzte, Professoren, arabische Parteien und einen arabischen Richter am Obersten Gerichtshof gebe, verleumdeten die arabischen Abgeordneten Israel als Apartheidstaat. Die Anklage ist besonders pikant, da Sarah mit der antizionistischen Politikerin Hanin Zoabi verwandt ist. Die Abgeordnete wirbt im israelischen Parlament für das iranische Atomprogramm, den Boykott Israels und legitimiert den palästinensischen Terror.

Die arabischen Parteien, so Sarah, befeuerten mit linken Antizionisten und muslimischen Geistlichen genau jene Spannungen zwischen Juden und Arabern, die sie beklagten. Angesichts des tatsächlichen Leidens der Araber in den islamischen Ländern des Nahen Ostens verfange die Propaganda mit unterdrückten Arabern in Israel allerdings nicht mehr ohne weiteres. Das größte Unglück der israelischen Araber seien ihre politischen Vertreter, sagt auch Abdol. Arabische Politiker seien augenscheinlich an einer misslichen Lage der arabischen Bevölkerung in Israel interessiert. Ihr Eintreten für den palästinensischen Widerstand bringe ihren Wählern mehr Schaden als Nutzen. Statt Annäherung betrieben die arabischen Politiker Spaltung und stifteten Unfrieden.“ (Oliver Vrankovic: „Neue Zionisten“)

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