„Sie verließen ihre Heimat, um in einer vermeintlich idealen islamischen Welt leben zu können, an der Seite eines frommen Ehemannes. Doch die süßen Lockrufe der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) entpuppten sich als leere Versprechungen. Stattdessen sitzen die zurückgelassenen Ehefrauen und Witwen der Terrorkämpfer in der syrischen Wüste fest. Im Flüchtlingscamp Ain Issa nördlich von Rakka, der einstigen Hochburg der Islamisten, stehen die Frauen unter ständiger Bewachung. (…)
Das Leben der IS-Bräute war alles andere als das, von dem sie geträumt hatten. Heftige Streitereien unter den Frauen seien an der Tagesordnung gewesen, so Saida. Andere Frauen berichten von vielen Hochzeiten und Scheidungen und von IS-Kämpfern, die süchtig nach Sex seien. ‚Die Frauen waren geschockt, wenn sie nach wenigen Tagen schon wieder geschieden wurden‘, zitiert CNN eine syrische Englisch-Lehrerin.
Drei indonesische Schwestern, die nach Rakka kamen, betonen im Gespräch mit CNN, die IS-Kämpfer seien keineswegs jene ‚reinen Muslime‘, für die man sie gehalten habe. ‚Sie sagen, sie ziehen wegen Allah in den Dschihad. Aber alles, was sie wirklich wollen, sind Frauen und Sex‘, sagt Rahma, eine der Schwestern. ‚Das ist ekelhaft.‘“ (n-tv: „IS-Bräute berichten von Sexsucht“)