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Iranisches Plakat an israelischer Grenze: „Wir kommen“

Iranisches Plakat an israelischer Grenze: „Wir kommen“„Im Libanon scheint einen Fahnenausverkauf stattzufinden. Die Fahnen des Irans, der Hisbollah, der UNO, Spaniens und der Palästinenser sind im Angebot. Sie alle flattern provokativ an der Grenze zur nordisraelischen Gemeinde Metulla. Nur wenige Meter von dem Zaun entfernt, der entlang der Grenze zwischen den beiden  Ländern verläuft, und in der Nähe eines Tatorts, an dem 1985 ein terroristischer Anschlag stattfand, hat die Hisbollah die Straßen mit Zeichen ihrer Präsenz geschmückt. Das Ganze ist so angelegt, dass die israelischen Anwohner die Fahnen und die Plakatwände neben ihnen sehen können. In Metulla steht ein Denkmal für die zwölf israelischen Soldaten, die 1985 bei dem Selbstmordanschlag getötet wurden. Gleich jenseits der Grenze feiert eine riesige Plakatwand diesen Anschlag.

Dienstag bin ich die Grenzen Israels mit dem Libanon und Syrien abgefahren, um mir einen Eindruck von der gespannten Lage im Norden des Landes zu verschaffen. Die Fahnen auf der anderen Seite der Grenze schienen die gegenwärtige Lage widerzuspiegeln. Neben den Hisbollah-Fahnen steht ein kleiner Pfosten mit dem Abzeichen der UNO. In der Nähe hat die libanesisch-schiitische Amal-Bewegung ein großes Transparent angebracht. Auf ihm steht neben der iranischen Fahne: ‚Mögen wir unschuldige Hände haben und reinen Herzens sein, wir danken Parlamentssprecher Nabih Berri’. Hier zeigt sich die Präsenz des Iran nur einen Steinwurf von Israel entfernt. Dabei handelt es sich nicht um das einzige iranische Symbol. Auf einem Hügel oberhalb einer in Bau befindlichen Siedlung in Metulla steht eine weitere riesige Plakatwand. Darauf befindet sich ein Bild des Felsendoms. Das Gesicht Ayatollah Khomeinis blickt finster auf den Felsendom herab. Daneben hat die Hisbollah auf Hebräisch und Arabisch ‚Wir kommen’ geschrieben. Neben der Plakatwand haben sie eine riesengroße palästinensische Fahne aufgestellt.“ (Seth J. Frantzman: „Iran’s flag on Israel’s border: ‚We are coming‘“)

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