Kopftuchzwang und Judenhass am Schachbrett

Kopftuchzwang und Judenhass am SchachbrettIranische Schachfunktionäre haben zwei junge Geschwister von der Teilnahme an inländischen Schachturnieren und aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen, weil sie bei einem internationalen Schachevent einige der sogenannten roten Linien des religiösen Establishments überschritten haben.

Die iranische Nationalmannschaft entließ die 18jährige Dorsa Derakhshani, weil sie am ‚Tradewise Gibraltar Chess Festival 2017‘, das vom 23. Januar bis 2. Februar stattfand, teilnahm, ohne ein Kopftuch zu tragen, obgleich dies seit der Islamischen Revolution von 1979 vorgeschrieben ist.

Ihr 15jähriger Bruder Borna Derakhshani wurde ausgeschlossen, weil er bei dem gleichen Event gegen einen israelischen Mitbewerber gespielt hatte.

Der Iran erkennt Israel nicht an und verbietet es iranischen Athleten, bei internationalen Sportevents gegen israelische Athleten anzutreten. Iraner haben in der Regel angegeben, sie seien verletzt oder krank, um israelischen Mitbewerbern auszuweichen.“ (RadioFreeEurope/RadioLiberty: „Iran Bans Teen Chess Siblings Over Head Scarf, Match Against Israeli“)

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!