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Ehrlichkeit und Integrität, Iranian-Style

Von Florian Markl

Die Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hielten unmissverständlich fest, dass das iranische Regime – entgegen seinen ständigen Behauptungen – bis 2003 ein „strukturiertes Nuklearwaffenprogramm“ betrieben und einige Teile davon bis mindestens 2009 fortgeführt hat. Dennoch beschloss die sogenannte internationale Gemeinschaft, über die Lügen der iranischen Führung hinwegzusehen und die Untersuchung der militärischen Komponenten des iranischen Atomprogramms einzustellen. Kein Wunder, dass die Mullahs in Teheran über diese weitere Kapitulation des Westens hocherfreut sind, die Kernaussagen des IAEA-Berichts ignorieren und damit fortfahren, Lügen über ihr Nuklear(waffen)programm zu verbreiten. So etwa Präsident Hassan Rohani, der via Twitter verkündete:

Rohani - Honesty

Von den katastrophalen Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Bemühungen, die Weiterverbreitung von Nuklearwaffen zu verhindern, einmal abgesehen, versetzen wir uns einen Moment lang in die Lage iranischer Oppositioneller: Wie demoralisierend muss es sein, genau um den Charakter und die Ziele des iranischen Atomprogramms Bescheid zu wissen, um dann mit ansehen zu müssen, wie die ‚internationale Gemeinschaft‘ dem islamistischen Regime allen Lügen zum Trotz die Absolution erteilt?

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