Als 4.000 Sowjet-Agenten die islamische Welt infiltrierten

„Darüber hinaus betrieb die UdSSR in der arabischen Welt eine internationale Verleumdungskampagne. 1972 startete die Sowjetunion ‚Operation SIG‘ (Sionistskiye Gosudarstwa – ‚zionistische Regierungen‘), die den Zweck hatte die Vereinigten Staaten so zu beschreiben: ein ‚arrogantes und überhebliches jüdisches Lehen, das von jüdischem Geld finanziert und von jüdischen Politikern geführt wird, dessen Ziel es war die gesamte islamische Welt zu unterwerfen‘. Rund 4.000 Agenten wurden vom Sowjetblock in die islamische Welt geschickt, bewaffnet mit Exemplaren der alten russisch-zaristischen Fälschung ‚Die Protokolle der Weisen von Zion‘. Der KGB-Vorsitzende Juri Andropow gab an:

‚Die islamische Welt war eine wartende Petrischale, in der wir einen ansteckenden Strang Amerikahass nähren konnten, gezogen aus de, Bakterium des marxistisch-leninistischen Gedankenguts. Islamsicher Antisemitismus reichte tief … Wir mussten nur unsere Themen wiederholen – dass die USA und Israel »faschistische, imperial-zionistische Länder« sind, finanziert von reichen Juden. Der Islam war besessen davon die Besatzung seines Territoriums durch Ungläubige zu verhindern und er war höchst empfänglich für unsere Darstellung des US-Kongresses als habgierigem zionistischem Gremium, das es darauf abgesehen hat die Welt in ein jüdisches Lehensgut zu verwandeln.‘

Schon 1965 hatte die UdSSR formell in der UNO eine Resolution vorgeschlagen, dass Zionismus als Kolonialismus und Rassismus zu verurteilen sei. Obwohl die Sowjets mit dem ersten Versuch keinen Erfolg hatten, stellte sich die UNO als überwältigend dankbarer Empfänger sowjetischer Bigotterie und Propaganda heraus; im November 1975 wurde schließlich Resolution 3379 verabschiedet, die Zionismus als ‚Form von Rassismus und Rassendiskriminierung‘ verurteilte. Diese Kampagne war so gestaltet, dass sie Unterstützung für die sowjetische Außenpolitik in Afrika und dem Nahen Osten aufbaute. Eine weitere Taktik bestand darin in den sowjetischen Medien ständig visuelle und verbale Vergleiche zwischen Israel und Südafrika zu ziehen (das ist der Ursprung des der Lüge von ‚israelischer Apartheid‘).“

(Judith Bergman: „Die sowjetisch-palästinensische Lüge“)

Mehr zum Thema auf Mena Watch:

Als deutsche „Antifaschisten“ Krieg gegen Israel führten

Der Hass der Linken auf Israel und seine sowjetischen Wurzeln

Bleiben Sie informiert!
Mit unserem wöchentlichen Newsletter erhalten Sie alle aktuellen Analysen und Kommentare unserer Experten und Autoren sowie ein Editorial des Herausgebers.

Zeigen Sie bitte Ihre Wertschätzung. Spenden Sie jetzt mit Bank oder Kreditkarte oder direkt über Ihren PayPal Account. 

Mehr zu den Themen

Das könnte Sie auch interessieren

Wir sprechen Tachles!

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie einen unabhängigen Blickzu den Geschehnissen im Nahen Osten.
Bonus: Wöchentliches Editorial unseres Herausgebers!

Nur einmal wöchentlich. Versprochen!