„Der zu Beginn des Monats [Dezember 2013; Anm.: Mena Watch] gestorbene Freiheitskämpfer und ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela erhielt 1962 vom israelischen Geheimdienst Mossad ein Waffen- und Sabotagetraining in Äthiopien. Das berichtet die israelische Zeitung Haaretz unter Berufung auf ein bislang unbekanntes Dokument aus dem israelischen Nationalarchiv, das als topsecret eingestuft wurde.
Bei dem Schriftstück handelt es sich um einen Brief des Mossad an das israelische Außenministerium vom 11. Oktober 1962. Demnach war Mandela (Codename ‚The Black Pimpernel‘) wenige Monate zuvor nach Äthiopien gereist. Aus dem Dokument ginge, so Haaretz, weiter hervor, dass der Mossad versuchte, Mandelas Sympathien für den Zionismus zu stärken. Der spätere Friedensnobelpreisträger habe zudem Interesse an den Methoden der zionistischen paramilitärischen Untergrundorganisation ‚Hagana‘ gezeigt, die bis zur Gründung des Staates Israel 1948 existierte. … Mandela habe nicht nur Interesse an israelischen Untergrundorganisationen gezeigt, heißt es in dem vom israelischen Forscher David Fachler gefundenen Brief. Er sei auch gut informiert über die Probleme Israels gewesen.“ (Ein Bericht vom 20.12.2013 auf Spiegel Online: „Israelisches Geheimdokument: Mandela erhielt Waffentraining vom Mossad“)
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